„Calls for Transfer“: 18 Projekte ausgewählt
27. Mai 2025

Foto: Rea Alp - Calls for Transfer
Bei der elften Runde von Calls for Transfer (C4T) erweitert erstmals die zusätzliche Förderlinie C4T PIER PLUS den Förderhorizont. Ab sofort werden 18 innovative Projekte aus allen staatlichen Hamburger Hochschulen in ihrer Realisierungsphase durch C4T unterstützt, darunter zwei PIER-PLUS-Projekte.
Mit dem Abschluss des Call 11 erreicht das Förderprogramm „Calls for Transfer“ (C4T) einen neuen Meilenstein: Call 11 war der erfolgreichste in der Geschichte von C4T – mit 69 eingereichten Anträgen gab es nicht nur eine Rekordbeteiligung, sondern auch ein beeindruckendes Spektrum an Ideen, das die Vielfalt und das Innovationspotenzial der Hamburger Hochschullandschaft eindrucksvoll widerspiegelt.
Ab sofort werden 18 innovative Projekte aus allen staatlichen Hamburger Hochschulen in ihrer Realisierungsphase durch C4T unterstützt. Damit fördert Calls for Transfer seit 2018 nun insgesamt 164 Transferprojekte, die den Austausch zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft stärken und kreative Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit entwickeln.
Eine weitere Neuerung in diesem Call war die Einführung der Förderlinie C4T PIER PLUS, mit der gezielt Projekte innerhalb der sechs Profile von PIER PLUS unterstützt werden. Damit schafft Calls for Transfer zusätzliche Impulse für den interdisziplinären Austausch und stärkt strategische Forschungsthemen, die für die Zukunft von zentraler Bedeutung sind.
Zwei PIER-PLUS-Projekte werden gefördert:
- Instrument für die effiziente Erzeugung von kohärentem Extrem-Ultraviolett Licht zur Charakterisierung lithographisch gedruckter Schaltkreise, C4T PIER PLUS, Prof. Dr. Markus Drescher (UHH)
Kurzbeschreibung: Die Herstellung von Mikrochips für Unterhaltungselektronik und Hochleistungscomputer in großem Maßstab hängt maßgeblich von Fortschritten in der Extrem-Ultraviolett-Lithographie (EUVL) ab. Ein entscheidender Engpass bleibt der Mangel an kohärenten EUV-Quellen mit hohem Durchsatz bei 13,5 nm für die aktinische Maskenprüfung. Das Projekt adressiert diese Lücke durch die Entwicklung einer neuartigen Quelle, die auf der Erzeugung Hoher Harmonischer (HHG) in einem mikrogefertigten Glaschip basiert, der für das übersteuerte Regime optimiert ist. - Entwicklung klimaangepassten Stadtgrüns für die Zukunft, C4T PIER PLUS, Prof. Dr. Annette Eschenbach (UHH)
Kurzbeschreibung: In einem groß angelegten Feldexperiment wird die Trockenheitsrelisienz von Baumarten anhand von Vitalitätsparametern und Wachstum unter aktuellen Klimabedingungen in drei Bodensubstraten unterschiedlicher Wasserverfügbarkeit ermittelt. Durch die Integration von Klimadaten aus Szenarienläufen wird eine Prognose der zukünftigen Bodenwasserverfügbarkeit erstellt. Das Projekt optimiert die Auswahl klimaangepasster Baumarten für urbane Standorte, indem insbesondere Klimaextreme (Trocken- und Hitzeperioden) auf einer belastbaren wissenschaftlichen Grundlage berücksichtigt werden und trägt dadurch zum Erhalt des Stadtgrüns der Zukunft bei.
Weitere Informationen sind auf der Website von Calls for Transfer zu finden.