PIER Computing and Data Science

Foto: PIER PLUS
Parallel zur rapide fortschreitenden Grundlagenforschung in den Bereichen KI und Data Science werden als gesichert und erprobt geltende Erkenntnisse zunehmend auf konkrete Anwendungen ausgerollt. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, Synergieeffekte auszunutzen und methodische Kompetenzen nachhaltig vorhalten zu können, wurden an vielen Standorten Serviceeinrichtungen geschaffen, um die Digitalisierung in der Wissenschaft zu ermöglichen und voranzutreiben.
Beteiligte Partner
In der Metropolregion Hamburg ist mit dem Hub of Computing and Data Science (HCDS) der Universität Hamburg bereits eine solche Einrichtung etabliert, welche sich konzeptuell am Hamburg-X-Projekt: Center for Data and Computing in Natural Science (CDCS) orientierte (beteiligte Partner: Universität Hamburg, Technische Universität Hamburg, DESY). Speziell zum Thema Bildverarbeitung wird am DESY die Helmholtz Imaging Platform (HIP) betrieben. An der TUHH ist die interfakultäre Initiative Machine Learning in Engineering (MLE) ansässig (Beteiligung: Hereon). In der Nachwuchsförderung ist die gemeinsame DASHH-Graduiertenschule (Data Science in Hamburg Helmholtz Graduate School for the Structure of Matter) zu nennen, an der eine Vielzahl von Partnern beteiligt sind.
Aktivitäten im Querschnittsprofil „Computing and Data Science“
Die Zusammenarbeit wird derzeit durch zwei Strukturen unterstützt:
- Im Kiez of Computing and Data Science vereinen sich Personen aus vielen Institutionen, welche Computing, Data Science und Künstliche Intelligenz in ihrem jeweiligen Kontext anwenden. Hier können sich Akteure aus einzelnen Institutionen oder bestehenden Kollaborationen verorten und austauschen, sowie ihre Kompetenzen bündeln. Der „Kiez“ betreibt einen Veranstaltungskalender für einschlägige Events in der Metropolregion Hamburg und darüber hinaus.
- Die Hamburg Virtual Initiative for Science & Technology in AI (Hamburg VISTA), wurde ins Leben gerufen, um die bestehenden Synergien zwischen den PIER PLUS-Partnern an der Schnittstelle von künstlicher Intelligenz und deren Anwendung in den Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften sichtbar zu machen. Zur Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit in der Forschung werden die zu VISTA assoziierten Promovierenden jeweils gemeinsam von zwei VISTA-Forschern betreut; der Charakter von VISTA als interinstitutionelle Graduiertenschule wird durch die Organisation von Veranstaltungen und Netzwerkevents unterstrichen. Durch die Zusammenführung von Spitzenforschung in Künstlicher Intelligenz, aber auch Methodenkompetenz, Fort- und Weiterbildungsangeboten, wissenschaftlichen Veranstaltungen, Stellenangeboten u. v. m. baut Hamburg hierdurch seine Position als attraktiver Standort für zukunftsträchtige Themen in Digitalisierung und Automatisierung in der Wissenschaft weiter aus.